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Ihr Erzeugerring vor Ort

| ER-Niederbayern

Kiebitz kehrt zurück auf die Felder

Die ersten Feldarbeiten sind bereits erledigt, und auch die Natur macht in Ihre Frühjahrsentwicklung mächtige

Schritte. Ein Gast, den wir jetzt öfter sehen ist der Kiebitz

Der Kiebitz brütet gerade wieder bei uns auf landwirtschaftlichen Flächen in Bayern. Gerne nimmt er solche, die ab März noch brach liegen oder aber nur niedrige Wuchshöhen aufweisen. In der Ackerlandschaft sind für ihn dabei vor allem Flächen mit Hackfrüchten wie Zuckerrübe, Kartoffeln oder Mais relevant Die ersten Gelege gibt es bereits ab Mitte März oft auch in abgefrorenen Zwischenfrüchten, während im April, Mai und Juni Zweit- und Drittgelege angelegt werden. Diese werden aber nur gelegt, wenn vorherige Brutversuche gescheitert sind. Dabei kann es sein, dass die Vögel für die Nachgelege auf andere Flächen wechseln. Hier können Landwirte den Vogel gezielt unterstützen.

Auch in diesem Jahr helfen Mitarbeiter des LBV gerne wieder bei der Suche nach den unauffälligen Gelegen. Da es bei der Bewirtschaftung häufig schwierig ist die Gelege möglichst vollständig zu entdecken und nicht zuletzt auch einiges an Zeit kostet, bietet sich die Möglichkeit, die Nester durch geschulte Fachleute finden zu lassen. Möglichkeiten die Nester zu schützen können dann nach Bedarf abgesprochen werden. Schon der Erhalt einzelner Gelege kann der Art bessere Chancen geben eine erfolgreiche Brut zu bewerkstelligen. Auch wenn dem Nest neben dem Verlust bei der Bewirtschaftung noch zahlreiche andere Gefahren drohen, können die Vögel dadurch wichtige Energie sparen und diese Verlustursache kann nahezu vollständig ausgeschaltet werden.

Außerdem stehen Landwirten, die auf ihren Flächen speziell etwas für den Kiebitz tun wollen, die Projektmitarbeiter für eine Beratung zur Verfügung. In diesem Rahmen kann dann gemeinsam überlegt werden, ob Maßnahmen der aktuellen Agrarförderperiode auf den Flächen zum Kiebitzschutz sinnvoll umgesetzt werden können. So kann gezielt geplant werden, welche Maßnahmen sich einerseits gut in die Bewirtschaftung integrieren lassen und wie andererseits, in dem von der Förderung vorgegebenen Rahmen, das Beste für den Bodenbrüter erreicht werden kann. Die Mitarbeiter unterstützen dabei bei der Beantragung und der Kommunikation mit den zuständigen Stellen.

Bei Interesse stehen die Projektmitarbeiter gerne für einen gemeinsamen Ortstermin zur Verfügung.

Für den Landkreis Dingolfing-Landau:

Frau Marie-Therese Krieger, Mobil: 0171/6507122, Email: marie.therese.krieger@lbv.de

Für die Landkreise Straubing-Bogen und Deggendorf:

Herr Jan Skorupa, Mobil: 0151/23809003, Email: jan.skorupa@lbv.de

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